“Bloß nicht auffallen” – trotz des Todes möchten viele betroffene Jugendliche keine Sonderrolle spielen, sondern wollen, dass alles scheinbar “normal” weitergeht. Sie haben Angst, dass ihnen die Kontrolle über ihr eigenes Leben entgleitet, darum brauchen sie in dieser Trauerphase Respekt, Offenheit, Freundschaft und Zuneigung und keine Bevormundung oder Mitleid. Im Gesprächsaustausch in der Trauergruppe erfahren sie, dass die Erfahrungen und Gefühle der anderen Teilnehmer*innen ähnlich sind und dass sie sich in diesem geschützten Raum die Zeit für sich nehmen können, die sie brauchen, um wieder an ihre Ressourcen anzuknüpfen.