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Der Ukraine-Krieg und unsere Arbeit

Der Krieg in der Ukraine Ukraine macht uns fassungslos. Fassungslos wegen des Leids, das die Menschen in der Ukraine jetzt ertragen müssen durch den Krieg, der über sie hereingebrochen ist. Unsere Solidarität gehört der Ukraine und den Menschen dort. Und sie gehört auch den Menschen in Russland, die unter großen persönlichen Gefahren auf die Straße gehen und gegen diesen Krieg demonstrieren.

Gerade jetzt ist es wichtig, Kontakt mit den Partnerorganisationen in Russland zu halten und diejenigen zu stärken, die sich für eine Welt einsetzen, in der Menschenrechte und Menschenwürde gelten und ein Leben in Frieden möglich ist. Wir machen dies in aller Vorsicht, um unsere Kolleginnen und Kollegen in Russland nicht zu gefährden.

Schwerpunkt unserer Arbeit bleibt die Verbesserung der Lebenssituation von Frauen und obdachlosen Menschen.

St. Petersburg

Hamburg und  ST Petersburg blicken auf mehr als 60 Jahre Partnerschaft zurück. Entstanden 1957 nach den Gräueln des 2.Weltkriegs, arbeiten die Partnerstädte an Versöhnung  und Verständigung. Viele Partner- und Austauschprojekte sind in dieser Zeit entstanden. 

Soziale Arbeit
Über die Zahl der obdachlosen Menschen gibt es keine genauen Angaben – aber Schätzungen gehen davon aus, dass mehr als 6.000 Menschen kein Dach über dem Kopf haben und auf den Straßen der Stadt leben. Engagierte Organisationen leisten konkrete Überlebenshilfe, beraten und begleiten. Das Diakonische Werk Hamburg unterstützt seit vielen Jahren ausgewählte Projekte durch Spenden und durch den Transfer von Erfahrungen sowie durch Austausch auf fachlicher Ebene. Es ist ein Beitrag, um Menschen in Notsituationen zu helfen. Doch darüber hinaus soll auch Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden. Gemeinsam mit den Partnern arbeitet das Diakonische Werk Hamburg daran, Strukturen zu schaffen, die soziale Arbeit vor Ort auch finanziell absichern. Fundraising und Social-Entrepreneurship spielen dabei eine wichtige Rolle.

Mitternachtsbus in Hamburg und St. Petersburg
Genau wie in Hamburg ist der Mitternachtsbus auch in Sankt Petersburg Nacht für Nacht unterwegs und fährt die Treffpunkte der Obdachlosen an. Dort bietet er eine warme Mahlzeit, Tee und Beratung. Der erste Bus rollt seit 2001 durch die Straßen der Stadt, er wurde von Spenden aus Hamburg gekauft. Inzwischen ist der  Mitternachtsbus eine fester Bestandteil der aufsuchenden Arbeit in St Petersburg und jede Woche  im Einsatz - ein Erfolg der Spendensammlungen in Hamburg und Sankt Petersburg.

Aktuelle Nachrichten finden Sie auf der Homepage des Hamburger Mitternachtsbusses und auf der Homepage von Nachtasyl/Nochlezhka.

Die Jahresberichte von Nachtasyl/Nochlezhka finden Sie weiter unten in der Linkbox.

Austausch und Veranstaltungen

Besuch aus St. Petersburg
"Projekte und Herangehensweisen kennengelernt, die sehr nützlich sein könnten für Nochlezhka"
So Pavel Liaks in einem Interview über seine Zeit in Hamburger Obdachloseneinrichtungen. Hier finden sie das ganze Interview.

Internationale Frauenkonferenz „100 Jahre Frauenbewegung in Hamburg und St. Petersburg“
Auch rund 100 Jahre nach dem Kampf der Frauen für Gleichberechtigung und Wahlrecht sind Frauen in vielen Ländern noch nicht am Ziel. „Wir müssen wachsam sein“, mahnte Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, auf der zweitägigen Konferenz „100 Jahre Frauenbewegung in Hamburg und St. Petersburg“ in der russischen Schwesternstadt am 5. und 6. März 2019 im Vorfeld des Welt-Frauentags. Unter der Leitung des St. Petersburger Frauenclubs und des Diakonischen Werks Hamburg diskutierten Frauen über Frauenrechte, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Karrierechancen.
Weiteres zur Frauenkonferenz

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