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Spannend und vielfältig – Soziale Arbeit begeistert!

Das öffentliche Bild der Sozialen Arbeit ist häufig geprägt von nicht ausreichender Finanzierung, geringem Gehalt und erschöpften Pädagoginnen und Pädagogen. Diese Perspektive hat ihre Berechtigung und es darf nicht nachgelassen werden, an Veränderungen in diesem Arbeitsfeld zu arbeiten. Daneben gibt es aber eine weitere Seite dieses Berufes. Es gibt kaum andere Berufsfelder, die eine solche Breite an Arbeitsmöglichkeiten anbieten und Freude und Sinnschöpfung so direkt erlebbar werden lassen, wie die Soziale Arbeit. Die Soziale Arbeit umfasst vielfältigste Zielgruppen und Arbeitsfelder: vom Säugling bis zum Erwachsenen, von der Beratung, Begleitung und Erziehung, von Stadtteilarbeit bis zur Koordination und Leitung. Erst im Kontakt zu konkreten Menschen, die diese Arbeit machen und im Kontext der vielseitigen Arbeitsfelder erschließt sich das Entwicklungs- und Gestaltungspotential dieses Berufes.

Die Möglichkeit von Schnupperbesuchen von jungen Menschen in ihren Einrichtungen können das Interesse für diese Arbeit wecken und sie teilhaben lassen an der Begeisterung der Kolleginnen und Kollegen in der Praxis.

Die meisten Jugendlichen konzentrieren sich bei ihrer Berufswahl auf wenige Berufe und Arbeitsmöglichkeiten, die ihnen aus ihrem Alltag bekannt sind. Informationen über Berufe sind Jugendlichen oft zu theoretisch. Schnupperbesuche bringen Jugendlichen auch unbekanntere Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit näher und unterstützen es die Vielfalt der möglichen Arbeitsfelder zu entdecken. In mehreren Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit ein 2-3 wöchiges Praktikum zu machen, ist für die Jugendlichen zeitlich nicht möglich. Mehrere Schnupperbesuche aber können einen Überblick über die Vielfalt geben.

Die Schnupperbesuche starten mit Schuljahresbeginn 2016/2017 zunächst in Kooperation mit Schülerinnen und Schülern der 8.Klasse der Ida-Ehre-Schule in Eimsbüttel. Die Schnupperbesuche sind aber nicht auf Einrichtungen in diesem Stadtteil begrenzt, sondern sind in ganz Hamburg möglich. Auch die Schülerinnen und Schüler der Schule kommen aus weiteren Einzugsgebieten. Kooperationen mit weiteren Stadtteilschulen können sich entwickeln.

Der zeitliche Umfang der Schnupperbesuche sowie die Anzahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler kann flexibel und orientiert an den Möglichkeiten Ihrer Einrichtung gestaltet werden.

Den Einrichtungen geben die Schnupperbesuche die Möglichkeit, Öffentlichkeit für ihre Arbeit herzustellen und Kontakt zu potentiell interessierten Bewerberinnen und Bewerbern zu knüpfen.

Wenn Sie Interesse haben mitzumachen und einen Schnupperbesuch anbieten möchten, freue ich mich über Ihre Rückmeldung. Oder füllen Sie gleich das Einrichtungsformular aus und mailen Sie es mir zu.

Kristina Krüger, Diakonie Hamburg

Kristina Krüger

Kinder- und Jugendhilfe
Diakonisches Werk Hamburg
Königstraße 54
22767 Hamburg