Landespastorin Annika Woydack, seit drei Wochen als Diakonie-Chefin im Amt, beschrieb, welche Verantwortung und Herausforderung Nachhaltigkeit bedeutet: „Zum einen möchte, will und muss Diakonie ein Vorbild sein – aus unserem Glauben heraus und um glaubhaft zu sein. Zum anderen lassen sich in Zukunft viele Einrichtungen nicht mehr halten, wenn zum Beispiel die energetische Sanierung von Gebäuden nicht angegangen wird. Klimagerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit bedingen sich und sind für uns untrennbar miteinander verbunden.“
Umweltsenator Jens Kerstan, der kurzfristig nicht persönlich teilnehmen konnte, schickte ein Zitat: „Wir sind uns bewusst, dass die Sozialwirtschaft in Hamburg vor großen Herausforderungen steht, insbesondere wenn es um nachhaltige Entwicklung und Gebäude geht. Unser Ziel ist es, durch gezielte Förderprogramme und Beratungsangebote die ökologische Transformation gemeinsam mit Ihnen zu gestalten.“ Dabei setze der Senat auf Kooperationen und Investitionen in energieeffiziente und ressourcenschonende Gebäude, flankiert durch Fördermittel. Denn Hamburg habe sich verpflichtet, „auch im Sozialsektor Vorreiter in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu sein.“
Die Diakonie Hamburg hat ein Nachhaltigkeitskonzept entwickelt, das Mitgliedseinrichtungen hilft, die ökologische Transformation voranzutreiben. Gemeinsam mit der Stadt Hamburg und der Handwerkskammer haben wir einen Förderantrag beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eingereicht. Das Ziel: Energieeffiziente und ressourcenschonende Einrichtungen, die die Klimaziele erreichen und soziale Arbeit nachhaltig gestalten.
Kirsten Fehrs, Bischöfin und EKD-Ratsvorsitzende, hieß Annika Woydack in ihrem neuen Amt willkommen und brachte den Saal für ein Tischlied zum Singen. Für eine charmante musikalische Begleitung sorgte „Little Music Box“ von barner16 (alsterarbeit).