Das Diakonische Werk Hamburg setzt sich für eine aktive Arbeitsmarktpolitik ein, die auch denjenigen eine sinnvolle und Existenz sichernde Jobperspektive bietet, die die Leistungs- und Produktivitätsanforderungen des so genannten ersten Arbeitsmarktes aktuell noch nicht erfüllen. Kern einer solchen Arbeitsmarktpolitik sind öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse mit Löhnen, die ein Leben unabhängig von SGB-II-Leistungen ermöglichen. Angesichts der Tatsache, dass ein großer Teil von
Langzeitleistungsberechtigten keine abgeschlossene berufliche Ausbildung hat, ist auch die Förderung beruflicher Weiterbildung ein auszubauendes und sinnvolles Angebot. Für die Diakonie ist auch die
Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten und Flüchtlingen ein wichtiges Thema.
Arbeitsmarktpolitik hat aus Sicht der Diakonie auch eine sozialpolitische Dimension. In Zeiten von Erwerbslosigkeit müssen die Menschen auch existenzsichernd abgesichert sein. Die Vermittlung in Arbeit um jeden Preis ist aus Sicht der Diakonie kein sozialpolitisch sinnvoller Erfolgsmaßstab.
Im Folgenden finden Sie Positionspapiere und Stellungnahmen der Diakonie zur Arbeitsmarktpolitik.