Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Nachlezkha in St Petersburg haben wir ein Fotoprojekt gestartet: Menschen in den Partnerstädten Hamburg und St. Peterburg fotografieren ihre Stadt.
Beide Organisationen arbeiten für und mit Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind. Wir haben die Menschen eingeladen, im Rahmen eines Fotoprojekts zu erzählen, was sie an ihrer Stadt schön finden.
So entstand eine Workshopreihe in St Petersburg, Moskau und Hamburg die von renommierten Fotografen begleitet wurden.
Unsere Partnerorganisation Nachlezkha hat „Meisterkurse“ mit führenden Fotografen aus St. Petersburg und Moskau, Yuri Molodkovets und Pavel Volkov, organisiert. In Hamburg, der Partnerstadt von St. Petersburg, hat das Diakonische Werk ebenso Workshops zusammen mit dem Fotograf Mauricio Bustamante veranstaltet.
Während dieser Treffen haben die Teilnehmenden gelernt, Fotos zu kreieren:
die Komposition zu sehen, das Licht und die Schönheit des Augenblicks einzufangen.
Fotografie ist Kreativität, und jeder kann kreativ sein: sich ausdrücken, von seinem Schmerz oder seiner Freude erzählen, eine Aufnahme machen, die eine Geschichte erzählt.
Wie unser Nachlezkha erzählt:
„Eine Person, die sich auf der Straße befindet, bewegt sich ständig in der Stadt, und es ist eine ganz andere Stadt als die, die von Menschen gesehen wird, die einen Ort haben, an den sie zurückkehren können. Wir haben die Teilnehmenden des Projekts eingeladen, ihre Kameras zu nehmen und die Stadt nicht als gefährliche, feindliche und kalte Umgebung zu betrachten, sondern als einen Ort, der Inspiration und Freude bringen kann. Um etwas hinter der alltäglichen Routine und dem Überleben zu sehen, etwas, das sie als schön empfinden würden. Wir wollten, dass die Menschen in der Lage sind, ihre schöpferische Kraft zu spüren und auszudrücken, indem sie die Details der städtischen Umgebung beobachten.“
Die Kolleg*innen von Nachlezkha haben die besten Arbeiten und Kommentare der Projektteilnehmenden in beiden Städten gesammelt:
Es sind Arbeiten über die Stadt und die Menschen in ihr, über eine schwierige Beziehung, die wir gemeinsam versucht haben, durch die Fotografie zu begreifen.
Mehr zu Nachtasyl finden sie unter Nachtasyl
Mehr zu der Ausstellung erfahren Sie von Sangeeta Fager.