In vielen Krankenhäusern gibt es Stationen für Schwerkranke und Sterbende. Hier geht es darum – wie im Hospiz – die Patienten liebevoll zu begleiten, zu pflegen und ihre Schmerzen zu lindern. Diese Palliativstationen sind kleine Einheiten in Krankenhäusern, die schwerkranke Menschen behandeln. Die Patientinnen und Patienten werden im Rahmen einer Krankenhausbehandlung in die Abteilungen verlegt oder werden aufgrund einer ärztlichen Einweisung aufgenommen. Im Vordergrund der Behandlung steht die Linderung von belastenden Symptomen wie Schmerz und Atemnot. Ist eine Verbesserung erreicht, können die Patienten gut vorbereitet in die eigene Häuslichkeit, in ein Pflegeheim oder in ein stationäres Hospiz verlegt werden. Die Palliativstationen sind ein Teil des palliativ-hospizlichen Netzwerkes in Hamburg. Die Versorgung auf einer Palliativstation ist eine finanzierte Leistung der Krankenkasse.