Seit 2012 sind die Hamburger Demenzgespräche - unterstützt von der Diakonie-Stiftung MitMenschlichkeit - ein Forum für Austausch und neue Impulse zum Thema Demenz.
Das 19. Hamburger Demenzgespräch am 25. September 2024 befasste sich mit dem Thema: "Tüddelig oder dement?". Viele Menschen fragen sich, ob und wann man eine Demenz frühzeitig erkennen kann. Jörg Jabusch von der Hamburger Memory Clinic erläuterte in seinem Vortrag die Möglichkeiten der Früherkennung von Demenz. Anschließend berichtete Berend Schultz von der Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V., was nach der Diagnose sinnvoll zu tun ist und wie ein Leben mit Demenz gestaltet werden kann.
Beim 18. Hamburger Demenzgespräch am 18. Oktober 2023 ging es um "Demenz und Selbstbestimmung - Was Sie schon immer über eine rechtliche Betreuung wissen sollten". Spannende Impulse gab es von unseren Expert*innen Peter Kollar (Betreuungsrichter, Hamburg), Ulrike Deppe (Diakonieverein Vormundschaften und Betreuungen) und Melanie Feige (DFA, Diakonische Fort- und Weiterbildungsakademie).
Das 17. Hamburger Demenzgespräch hatte am 20. September 2022 Gäste live vor Ort und auch digital. Unser Thema war "Mit Mundgesundheit Lebensqualität erhalten für Menschen mit Demenz" - hier finden Sie das Video der Veranstaltung. Zu Gast waren: Prof. Dr. Peter Stratmeyer von der HAW, mit dem Vortrag: "Die Mund- und Zahngesundheit bei Pflegebedürftigen". Janina Herbst, Leiterin der Hamburger Angehörigenschule, hat aus der Perspektive von Pflegenden und Gepflegten über "Mundpflege bei Demenz" informiert. Besonderer Fokus: Die Gratwanderung zwischen Notwendigkeiten der Mund- und Zahnpflege einerseits und der Toleranz und Akzeptanz der Betroffenen andererseits.
Das 16. Hamburger Demenzgespräch fand am 24. November 2021 zum Thema Ernährung und Demenz statt. Hier finden Sie das Video der Veranstaltung "Demenz und Ernährung - Tipps für Angehörige und Pflegende". Welche Nahrungsbestandteile können bei einer Demenz präventiv wirken oder sogar als Therapieform eingesetzt werden? Zu dieser Frage hatten wir Professor Evgeni Ponimaskin und Dr. Alexander Wirth vom Institut für Neurophysiologie der Medizinischen Hochschule Hannover zu Gast. Im zweiten Vortrag ging es um Möglichkeiten, wie Angehörige und Pflegende Demenzkranke bei der Ernährung unterstützen können. Welche Nahrungsmittel sind für demente Menschen besonders geeignet? Wie Angehörige und Pflegende eine Umstellung der Ess- und Trinkgewohnheiten bewirken können, erläuterte die Hamburger Krankenpflegerin Doris Emde im zweiten Vortrag.
Wir blicken zurück auf das 15. Hamburger Demenzgespräch am 12. November 2019 mit dem Thema "Demenz und Humor". Oft heißt es, Humor sei das beste Rezept - aber auch bei Demenz? Was ist fachlich geboten, was empfinden Betroffene, welche Tipps helfen Angehörigen? Prof. Dr. Dr. Rolf Dieter Hirsch, ausgebildeter Mediziner, Psychologe und Gerontologe war zu Gast. Sein Vortrag bot viel Grundlagenwissen über Humor und Lachen, über Gefühle bei Demenz und vor allem Ansatzpunkte und Tipps, wie es gelingen kann, mit Betroffenen zu lachen und oftmals herausfordernden Situationen mit einer heiteren Gelassenheit zu begegnen. Interessierten können wir den Vortrag zur privaten Nutzung zur Verfügung stellen.
Beim 14. Hamburger Demenzgespräch ging es am 16. Juli 2019 um die Frage "Tüdelig oder dement? Wie man eine Demenz frühzeitig erkennt". Viele Menschen fragen sich, ob und wann man eine Demenz frühzeitig erkennen kann. Der leitende Psychologe Jörg Jabusch von der Memory Clinic der Immanuel Albertinen Diakonie hat über 170 Besucherinnen und Besuchern das Thema 'Früherkennung von Demenz' anschaulich und verständlich vorgestellt: Wann sollte man das machen und wer macht diese Untersuchung? Kostet die Früherkennung etwas? Was passiert da genau, was folgt danach?
Das 13. Hamburger Demenzgespräch fand am 28. August 2018 im Demenz- und Therapiegarten des Matthias-Claudius Heims statt. Gartentherapeutin Imke Struck hat über Gartentherapie als Vitamin „G“ für Körper, Geist und Seele für Menschen mit Demenz berichtet. Um die "Lebenswelt von Menschen mit demenziellen Erkrankungen" ging es im Vortrag von Maria Gniewkowska, Altenpflegerin, Zusatzausbildung Koordinierende Fachpflegekraft in der Gerontopsychiatrischen Pflege. Über 40 Teilnehmende kamen ins Gespräch und nutzten die Möglichkeiten die Angebote im Demenzgarten ganz praktisch auszuprobieren (Fußtastweg, Kneippbecken, Tastkasten). Hier können Sie in einem Video mehr erfahren über den Demenzgarten im Matthias-Claudius Heim.
Beim 12. Hamburger Demenzgespräch am 14. Juni 2018 stand das Thema "Demenz-Prävention: Möglichkeiten und Grenzen" im Mittelpunkt. Kann man einer Demenz wirklich vorbeugen, was kann man dafür tun? Wie hilft man Betroffenen mit einer ganzheitlichen Unterstützung? Über 100 Gäste verfolgten zwei spannende Vorträge aus Wissenschaft und Praxis und führten im Anschluss angeregte Diskussionen. Prof. Dr. Tobias Hartmann, Direktor Deutsches Institut für Demenzprävention, Universität des Saarlandes sprach über "ALZHEIMERPRÄVENTION - Neue Erkenntnisse und praktische Ratschläge". Das Thema von Tamara Wilhelm-Jörck, erfahrene Expertin im Bereich Gerontopsychiatrie, war "DEMENZ GANZHEITLICH BEHANDELN - Möglichkeiten aus der Praxis".
Haben Sie Anregungen für weitere Demenzgespräche? Dann melden Sie sich gern bei Katrin Kell, Leitung Fachbereich Pflege und Senioren im Diakonischen Werk unter 040 / 30 620 - 299 kell@diakonie-hamburg.de