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Pflege und Versorgung
Pflege und Versorgung
Wohngemeinschaften im Seniorenheim Diakonie Hamburg

Pflege und Versorgung

Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz

Es ist nicht leicht, mit der Diagnose Demenz zu leben. Wichtig ist es, dass wir den Betroffenen die Hilfe geben, die sie brauchen. Eine Möglichkeit kann ein Umzug in eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz sein. Diese Wohngemeinschaften können unterschiedlich organisiert sein. Gemeinsam ist ist ihnen jedoch, dass die Versorgung in einem familienähnlichem Rahmen erfolgt. Eine Präsenzkraft oder Alltagsbegleitung kümmert sich um das ganz alltägliche Zusammenleben und wird dabei von Pflegekräften unterstützt. Soweit es möglich ist und gewünscht wird, werden die Alltagsaufgaben wie Kochen, gemeinsames Essen, Wäscheversorgung, aber auch gemeinsame Spiele, Gespräche und Freizeitaktivitäten gemeinsam gestaltet.

1. Ambulant betreute Wohngemeinschaft

In einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft leben in der Regel sechs bis zehn Menschen mit Demenz zusammen und werden rund um die Uhr von einem Pflegedienst versorgt. Dieser Pflegedienst stellt in der Regel die Alltagsbegleitung und die Pflegekräfte. Da hier die Mitwirkung und Mitentscheidung von Bewohnern und Angehörigen notwendig ist, spricht man auch von einer selbstverwalteten Wohngemeinschaft.

2. Wohngemeinschaften im Pflegeheim

Einige Pflegeeinrichtungen der Diakonie haben sich ebenfalls auf die Betreuung von Menschen mit Demenz in Wohngemeinschaften spezialisiert. Auch hier kümmern sich Alltagsbegleiter und Pflegekräfte gleichermaßen um die Bewohner der Wohngemeinschaft. Da hier jedoch die Versorgung aus einer Hand erfolgt, ist eine Mitwirkung durch Angehörige nicht zwingend notwendig. Dennoch ist es gern gesehen, wenn sich Angehörige mit einbringen.

Hier finden Sie nähere Informationen über Wohngemeinschaften in einem unserer Senioren- und Pflegeheime.

Sollte ein Leben in einer Wohngemeinschaft nicht in Frage kommen, so gibt es in einigen unserer Senioren- und Pflegeheime das Angebot der besonderen stationären Dementenbetreuung.

In all unseren Pflegeeinrichtungen gibt es Pflegekräfte, die besonders für den Umgang mit Menschen mit Demenz geschult sind und es gibt sogenannte zusätzliche Betreuungskräfte. die sich speziell um die Nöte von Menschen mit Demenz kümmern.

Video:Eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz

Eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz

Sie sind eine Mischung aus umfassender Betreuung und familienähnlichem Zusammenleben: Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz. Thekla Drust lebt in einer solchen ambulant betreuten Wohngemeinschaft, dem Bärenhof. Hier kümmert sich ein festes Team um die acht Bewohnerinnen und Bewohner.

 
  • Martha Stiftung - Wohnpflegegemeinschaft Hospitalstraße

    Hospitalstraße 11
    22767 Hamburg
  • Marie Kroos Stift - Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz

    Ehestorfer Weg 148
    21075 Hamburg
    Telefon:040 70970980

    Das Marie Kroos-Stift hat seit sechs Jahrzehnten Erfahrung in der Versorgung und Betreuung älterer Menschen und bietet ihnen Schutz und Geborgenheit.

    Mit den drei Wohngruppen in unserem Neubau passen wir uns dem veränderten Bedarf an. Eine dieser Wohngruppen ist ganz auf die Bedürfnisse demenzerkrankter Bewohner/innen ausgerichtet.Die Wohngruppe ist das Zuhause von 11 Menschen, die dort den Alltag wie in einer Familie in vertrauter Umgebung erleben.

    Die Bewohner wohnen in Einzelzimmern mit einem barrierefreien Bad, ihre Zimmer können individuell mit Möbeln und vertrauten Gegenständen aus ihrem bisherigen Leben eingerichtet werden.

    Mittelpunkt der Wohngemeinschaft bildet der großzügig angelegte Gemeinschaftsraum mit integrierter Wohngruppenküche.

    Er bietet Möglichkeiten für sinnvolle, am normalen Alltag orientierte Beschäftigungen und Struktur sowie zum gemütlichen Beisammensein der Bewohner/innen.

    Intensiv geschulte „Präsenzkräfte“ unterstützen die Bewohner/innen darin, sich an den Arbeiten des täglichen Lebens zu beteiligen und so ihren Alltag zu strukturieren.

  • Marie Kroos-Stift - Wohngemeinschaft für jüngere Menschen Schlaganfall

    Ehestorfer Weg 148
    21075 Hamburg
    Telefon:040 70970980

    Das Marie Kroos-Stift bietet Senioren seit sechs Jahrzehnten Schutz und Geborgenheit.

    Seit der Eröffnung im Jahr 1955 veränderten sich die Ansprüche an Pflege und Versorgung älterer und erkrankter Menschen erheblich. Arbeit und Leben im Haus wandelten sich darum immer wieder. Der Neubau ist das bisher wohl sichtbarste Zeichen solcher Anpassungen.

    Für viele Schlaganfallpatienten gibt es dann nur eine Möglichkeit: Den Umzug in ein Seniorenheim. Die Struktur dort wird den jüngeren Patienten aber meist nicht gerecht. Der Rhythmus des Lebens jüngerer Pflegebedürftiger ist ein anderer. Jüngere Menschen haben oft andere Interessen, andere Bedürfnisse und ein anderes soziales Umfeld bis hin zu einem anderen Musikgeschmack. Mit unserer neuen Wohngruppe wollen wir darauf reagieren.

  • Marie Kroos-Stift - Wohngemeinschaft für Menschen mit hohem Pflegebedarf

    Ehestorfer Weg 148
    21075 Hamburg
    Telefon:040 70970980

    Im Marie Kroos-Stift kann jeder Bewohner bei eintretender Pflegebedürftigkeit in seinem Appartement, also in vertrauter Umgebung wohnen bleiben. Aber es verändern sich zunehmend die Versorgungswünsche pflegebedürftig werdender Bewohner. Dem Wunsch nach Geborgenheit, Normalität und Teilhabe kann in den Einzelappartements häufig nicht mehr entsprochen werden. Gerade Bewohner ohne Angehörige können von einer Wohngruppe profitieren. In langjährigen Beobachtungen und Erfahrungen zeigte sich, dass ein Einzug bei bereits bestehender Pflegebedürftigkeit problematisch ist. Die Appartements bieten nicht die gewünschten Möglichkeiten, Kontakte aufzunehmen bzw. zu halten. Mobilisation und Motivation sind schwerer umzusetzen. Dadurch entsteht nicht selten ein Rückzug und Vereinsamung.

    Um dem entgegenzuwirken gibt es jetzt in der Marie Kroos-Stiftung die Möglichkeit in eine Wohngemeinschaft für Pflegebedürftige zu ziehen.

    Ist sonst der Kontakt auf Zeiten während der pflegerischen Tätigkeiten beschränkt, erlebt der Pflegebedürftige in der Wohngruppe „Alltag“ und wird bereits nur durch das „Dabei sein“ aufgefordert, sich einzubringen.

Kontakt zum ServiceCenter Kirche und Diakonie

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