...auch online mit zoom.
Wie behält man die Kontrolle über die eigenen Finanzen? Was kostet das Leben? Und welche Rolle spielen Wirtschafts- und Werbestrategien? Das sind zentrale Themen, die Jugendliche und junge Erwachsene von berufs- und allgemeinbildenden Schulen sowie Einrichtungen der Jugendarbeit in den Kursen von SOS-SchülerOhneSchulden beschäftigen.
Verschuldungsrisiken, etwa durch ein Handy oder andere vertragliche Verpflichtungen, sollen junge Menschen frühzeitig erkennen und vermeiden lernen.
Mit einer Kaufkraft von rund 20 Milliarden Euro sind junge Menschen eine attraktive Zielgruppe für die Werbung. Um die offensiven Verkaufsstrategien verstehen, einschätzen und ihnen ggf. widerstehen zu können, bedarf es eines hohen Maßes an wirtschaftlicher- und finanzieller Kompetenz. Die Gefahr, den Überblick über die eigenen Finanzentscheidungen zu verlieren, ist groß. Junge Menschen sind überproportional von unsicheren Arbeitsverhältnissen betroffen. Eine eingeschränkte finanzielle Planungssicherheit ist als Konsequenz zwingend. Gleichzeitig ist ihr Wunsch, durch Konsumgüter gesellschaftliche Teilhabe zu symbolisieren, groß.
Daher wurde im Jahr 2005 das Projekt SOS-SchülerOhneSchulden eingerichtet mit dem Ziel, in kostenlosen Kursen die Finanzkompetenz von Jugendlichen zu stärken, damit sie sich im späteren Leben nicht überschulden. Anhand von lebenspraktischen Beispielen soll der Umgang mit Geld und Konsum geübt und diskutiert sowie für Verschuldungsrisiken sensibilisiert werden. Themen können individuell abgesprochen werden.
Mit eigener zoom-Lizenz der Diakonie und neuen Umfrage-Tools haben wir unsere Veranstaltungen so angepasst, dass wir auch digital für die Themen Geld, Verträge und Schulden sensibilisieren.
Lehrer*innen und Pädagog*innen können ihre Gruppen für die Workshops anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Wie Schüler*innen unsere Kurse und Veranstaltungen erleben, können Sie im Bericht einer Schülerin der Klasse 9 E der Gretel Bergmann Schule lesen.