Streicht die Bundesregierung jetzt das Mehr an Menschlichkeit?
6. November 2023, Hamburg - Um auf die massiven Folgen der geplanten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten aufmerksam zu machen, nimmt Landespastor und Diakonie-Vorstand Dirk Ahrens am heute um 18 Uhr an der Podiumsdiskussion „Rettet die Freiwilligendienste“ des ASB Hamburg im Haus des Sports teil. "Diese drohenden Kürzungen im Sozialetat gefährden nicht nur die Zukunft unserer freiwillig Engagierten, sondern auch unsere sozialen Einrichtungen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt“, mahnt Dirk Ahrens.
Sollten die angekündigten Kürzungen der Bundesmittel in den Jahren 2024 und 2025, die neben den Freiwilligendiensten auch weitere soziale Bereiche betrifft wie z.B. die Migrationsberatung, wie vorgesehen umgesetzt werden, droht in Hamburg der Wegfall jedes vierten Platzes in den Freiwilligendiensten.
Die Veranstaltung heute am 6. November ist Teil eines bundesweiten Aktionstages der Evangelischen Freiwilligendienste gegen die drohenden Kürzungen. Anlass ist die am 16.11. anstehende Bereinigung des Bundeshaushalts 2024 / 2025. Verbände, Träger und Freiwillige machen seit Bekanntwerden des Haushaltsentwurfs auf die drastischen Folgen aufmerksam.
Die Diakonie Hamburg hat im Sommer mit Politiker*innen sowie Einrichtungsleitungen und Freiwilligen zu dem Thema sprechen können. Einen Überblick finden Sie unter folgenden Links: https://www.instagram.com/p/CxIyPhAtcYU, https://www.instagram.com/p/CwDTi2Lqdeo und https://www.instagram.com/p/CwVNHYktRjC.
Für den 8. November um 16 Uhr rufen die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin zu einer Groß-Demo unter #SozialkürzungenStoppen auf. In dem Zusammenhang hat die AWO über die Petitionsplattform Campact einen offenen Brief gegen die Sparpläne der Bundesregierung zur Mitzeichnung veröffentlicht.
Für inhaltliche Rückfragen steht Ihnen Alexandra Hachmeister, Referentin Freiwilliges Engagement, unter Tel. 306 20-224, mobil unter 0151 72963444 oder hachmeister@diakonie-hamburg.de, zur Verfügung.