Zwischen Toleranz und klarer Kante: Reaktionen auf menschenfeindliche Äußerungen im freiwilligen Engagement
Extrem rechte Äußerungen begegnen uns nicht nur im beruflichen und privaten, sondern auch im ehrenamtlichen Alltag. Denn menschenfeindliche Einstellungen haben längst Einzug in die sogenannte Mitte der Gesellschaft gehalten. Doch wie können wir als Engagierte darauf reagieren?
- Wie umgehen mit Menschen aus meinem ehrenamtlichen Umfeld, die rechtsextreme Ideologien teilen oder menschenfeindliche Äußerungen tätigen?
- Wie kann ich verhindern, dass sich solche Einstellungen verfestigen?
- Ab wann sollte ich etwas dagegen unternehmen?
In diesem praxisorientierten 3-stündigen Workshop setzen wir uns mit folgenden Fragen auseinander:
- Erfahrungen mit (extrem) rechten Einstellungen – Reflexion und Austausch
- Grundlagenwissen: Was ist Rechtsextremismus?
- Handlungsoptionen: Wie kann ich in konkreten Situationen reagieren?
- Praktische Übungen: Strategien für den ehrenamtlichen Alltag entwickeln
Weitere Informationen: ehrenamt@diakonie-hamburg.de
Beginn der Veranstaltung | Dienstag, 01.07.2025, 17:00 Uhr |
Ende der Veranstaltung | Dienstag, 01.07.2025, 20:00 Uhr |
Anmeldeschluss | 16.06.2025 |
Kosten | keine |
Über die Referent*innen & Hinweis zur Sensibilität des Themas
Der Workshop wird durchgeführt von Kurswechsel Hamburg, einem interdisziplinären Team, das Menschen mit extremrechten Einstellungsmustern sowie Anhänger*innen von Verschwörungserzählungen bei der Distanzierung und dem Ausstieg begleitet – unabhängig von einer möglichen Szenezugehörigkeit. Neben dieser individuellen Unterstützung entwickelt Kurswechsel spezielle Bildungsformate und berät Angehörige, Fachkräfte und Multiplikator*innen. Ziel ist es, Akteur*innen zu sensibilisieren und sie zu befähigen, Menschen in ihrem Umfeld bei der Distanzierung und dem Ausstieg angemessen zu begleiten.
Triggerwarnung: Zur Erläuterung und Bearbeitung des Themas werden in diesem Workshop teilweise (extrem) rechte Inhalte reproduziert. Die Veranstalter*innen sind sich dieser Problematik bewusst und sorgen dafür, dass sich alle Teilnehmenden sicher und wohl fühlen können. Wenn Sie vorab Gesprächsbedarf haben, wenden Sie sich gerne an die Veranstalter*innen.