Vor 25 Jahren eröffnete die erste Schuldnerberatungsstelle der Diakonie in Hamburg. Seitdem konnten zehntausende Menschen auf ihrem Weg in einen selbstbestimmten Alltag und zu gesellschaftlicher Teilhabe begleitet werden.
Jubiläum der Schuldnerberatung der Diakonie
Jubiläum der Schuldnerberatung der Diakonie
Im November 1998 nahm die Schuldnerberatung des Diakonischen Werks in Hamburg ihre Arbeit auf. Inzwischen sind die drei Beratungsstellen in Altona, Barmbek und Hamm fester Bestandteil des Hamburger Hilfesystems. Allein im vergangenen Jahr nahmen über 3.000 überschuldete Menschen Kontakt zu den Beratungsstellen der Diakonie auf. Die Angebote des Präventionsprojektes „Schüler ohne Schulden / SOS“ nutzten 1.640 Menschen.
Auf der Jubiläumsfeier würdigte Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer die Arbeit in den Beratungsstellen. Zudem dankte sie den Mitarbeitenden für ihre wertvolle Arbeit:
„Die Schuldnerberatung der Diakonie ist eine wichtige Anlaufstelle für Menschen in finanziellen Notlagen. 25 Jahre Einsatz für Ratsuchende – großer Dank und Respekt an alle Mitarbeitenden, die so viele Menschen in Hamburg unterstützt haben! Die Diakonie ist ein wichtiger und engagierter Partner für unsere Stadt.“
Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer
Stefan Deutschmann, Leiter des Diakonie-Hilfswerks, erinnerte daran, dass am Anfang einer Überschuldungssituation meist ein Schicksalsschlag steht:
„Der Arbeitsplatz geht verloren, die Wohnung wird gekündigt, eine Trennung oder schwere Erkrankung stellt das Leben eines Menschen auf den Kopf“, sagte er. „Es bleibt auch für die Zukunft unsere Aufgabe, Menschen aus Scham und persönlicher Unfreiheit herauszuhelfen. Das ist uns in 25 Jahren in zehntausenden von Fällen gelungen und wir stellen uns dieser Aufgabe auch in der Zukunft mit hohem Engagement und fester innerer Überzeugung.“
Leiter des Diakonie-Hilfswerks, Pastor Stefan Deutschmann