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Unterstützung für Betroffene, hilfreiche Haltung und Selbstfürsorge
Betroffene Personen (meist Frauen*) von sexualisierter Gewalt erleben die Gewalt als massive Grenzverletzung. Der Körper reagiert in der Regel mit einer Notfallreaktion verbunden mit Gefühlen von Ohnmacht, Kontrollverlust und Ausgeliefertsein. Diese Notfallreaktion wiederholt sich oft später in unterschiedlichen Situationen ohne erneutes Gewalterleben, z. B. im Beratungskontext.
Fragen, die im Mittelpunkt der Fortbildung stehen:
- Was ist sexualisierte Gewalt und welche Bedeutung spielt dabei das Geschlecht?
- Was passiert im Körper beim traumatischen Erleben und warum wiederholt sich diese Reaktion?
- Was bedeutet Stabilität und wie kann ich stabilisierend und traumasensibel mit Betroffenen arbeiten?
- Wie kann ich traumatisierte Personen stärken und worauf muss ich achten?
- Wie kann ich mich vor emotionaler Überlastung schützen?
Ziel der Fortbildung:
Die Fortbildung wird neben Informationen zu sexualisierter Gewalt und Trauma auch praxisnahe Übungen für die Selbstfürsorge und hilfreiche Methoden zur Stabilisierung vermitteln. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Austausch, dem Ausprobieren und der Selbstreflexion. Das Ziel ist es, Anregungen und Handlungsempfehlungen zu entwickeln, wie Sie traumasensibel mit belasteten Personen umgehen können und sich dabei selbst nicht aus den Augen zu verlieren.
Zielgruppe: Fachkräfte und Unterstützungspersonen, die mit von sexualisierter Gewalt betroffenen Frauen* arbeiten
Kontakt: fortbildungen@diakonie-hamburg.de